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Technologie hilft der Baubranche schon seit langer Zeit, produktiver zu arbeiten. Mittlerweile sind wir von Papier und Bleistift auf Rechner und Computer umgestiegen. Außerdem fand immer mehr Technologie in verschiedensten Bereichen Eingang in die Baubranche.
Beispiel:
Die Verwendung von Schaltplänen ist heute gang und gäbe. So kann man Pläne nicht nur elektronisch miteinander teilen und auf Baustellen am Tablet besprechen – die Pläne liegen auch nicht mehr auf Papier vor, beanspruchen also auch keinen Platz mehr.
Zahlreiche Office-Anwendungen machen es Unternehmen möglich, kritische Projektinformationen einzugeben und bei Bedarf gefiltert abzurufen. Präzise, verlässliche Kostendaten sind eine wichtige Voraussetzung für effiziente Kostenvoranschläge. Die Konkurrenz bei Ausschreibungen ist groß, und oft hebt sich ein Unternehmen vom Rest durch die Genauigkeit und Pünktlichkeit seiner Angebote ab. Technologien tragen dazu bei, dass Kostenvoranschläge schneller erstellt werden.
Bauen mit grünen Technologien ist mehr als nur Einsparen von Papier und Abfall. Es bedeutet auch, dass man Wege findet, um Materialien zu liefern und Arbeit, Materialverbrauch und Zeitpläne präziser abzubilden. Dank smarter Technologie sind Warenbestände auf dem aktuellen Stand. Dies vermeidet unnötige Bestellungen, die vermeidbaren Abfall verursachen.
Niemand bezweifelt heute mehr, dass der Umstieg vom Walkie-Talkie zum Smartphone ein bedeutender und folgenreicher Schritt war. Vor 20 Jahren war „Text“ etwas auf einem Bildschirm Gedrucktes und kein Zeitvertreib. Smartphone-Kameras werden tagtäglich verwendet, um Projektfortschritte und die Arbeit von Bedienern fotografisch zu dokumentieren.
Die Einführung der Tablet-Technologie war eine echte Revolution für das Baustellen-Management. Zur Abzeichnung von Bauplänen brauchen Projektmanager und Vorarbeiter heutzutage keine Papiere mehr hin- und herschicken. Pläne, Änderungsanträge und Auskunftsersuchen lassen sich vom Tablet an die Baustelle auf das Mobilgerät von Projektmanagern senden – völlig standortunabhängig. Kameras zeichnen Probleme oder Sicherheitslücken auf und sorgen für deren Beseitigung. Und alles in Echtzeit. Wenn Vorarbeiter auf der Baustelle und Projektmanager durch entsprechende Konnektivität miteinander verbunden sind, gibt es weniger Verzögerungen und Probleme werden schneller gelöst.
Die Einführung von Telematik-Systemen in der Baubranche hat sich interessanterweise viel langsamer vollzogen als die anderer Technologien. Eine Umfrage der „ Association of Equipment Manufacturers“ (AEMP-2014) ergab, dass 22 % aller US-Bauunternehmen in den folgenden 18 Monaten Telematik verwenden wollten. 62 % der Befragten gaben allerdings an, keine konkreten Pläne mit Blick auf die Einführung von Telematik zu haben.
Ein Hindernis bei der Einführung: das Bündeln von Telematikdaten für gemischte Fahrzeugflotten ist kein leichtes Unterfangen. AEM/AEMP hat vor kurzem bekanntgegeben, dass die Einführung eines empfohlenen Telematik-Standards beitragen wird, die Telematik-Systeme verschiedener Hersteller ein und dieselbe Sprache sprechen zu lassen. Das würde es gestatten, Daten aus Sicht des gesamten Maschinenparks zu beurteilen. Die standardmäßig vorgeschlagenen Telematik-Daten umfassen Zeit- und Standortwerte, zurückgelegte GPS-Distanz, km-Anzeige, Fehlercodes, Leerlaufzeiten, Kraftstoffverbrauch und -stand, Maschinenstatus (An oder Aus), Switch-Input-Daten, PTO-Einsatzzeiten, durchschnittlicher Lastfaktor, Höchstgeschwindigkeit, Umgebungstemperatur
Tom Morgan von Branch Highways, der auf der 32. Management-Konferenz und Jahresversammlung im März 2014 über „Telematik wird zum Business Case“ referierte, weist aber darauf hin, dass mangelnde Standardisierung kein Hindernis darstellen sollte. Es gibt eine Reihe überzeugender Gründe, warum man baldmöglichst Telematik-Daten nutzen sollte. Dieser Überlegung folgend, können Sie bei Leerlaufzeiten ansetzen und von dort aus durch Telematik steigenden Mehrwert generieren.
Morgan weist darauf hin, dass Leerlaufzeiten bzw. zu lange Leerlaufzeiten mit Problemen beim Maschinen-Management in Zusammenhang stehen. Dies sind: Kraftstoffverbrennung (und -vergeudung), Maschineneinsatz, Service und anderen Faktoren, die alle aus Garantiegründen wichtig sind. Eine Leerlaufzeit von 50 % kommt beispielsweise einer Verschwendung von 50 % der Garantie und Lebensdauer einer Maschine gleich. Um nachzuweisen, welchen Nutzen die Überwachung von Leerlaufzeiten und Kraftstoffverbräuchen durch Telematik für die Verbesserung von Gewinnen hat, stellt er folgende Rechnung an:
Eine Stunde Leerlauf schlägt mit etwa 10 Dollar zu Buche – 4 Dollar für höheren Kraftstoffverbrauch, 6 Dollar für höhere Wartungs- und Reparaturkosten.
Nehmen wir als Beispiel eine Flotte mit 200 Maschinen (2000 Stunden):
Für größere Flotten (1000 Maschinen/2000 Stunden), die ihre Leerlaufzeiten senken, bedeutet dies:
Die Erfassung von Telematik-Daten ist bei Cat® Maschinen jetzt Standard. Setzen Sie bereits eine Cat Maschine mit Telematik ein, können Sie auch einen Account bei VisionLink® einrichten und so die an Ihrer Maschine ausgelesenen Daten – wie z.B. Leerlaufzeiten – ablesen.
Diese Daten können Ihnen auch in anderen Bereichen nützlich sein. Damit könnten Sie die Leerlaufzeiten von Maschinen mit Produktionstechnologien wie z.B. Cat Grade oder Cat Payload vergleichen. Holen Sie das Optimum aus diesen Technologien heraus? Deuten Leerlaufzeiten bzw. Kraftstoffverbrauch darauf hin, dass ein Bediener zusätzlich geschult werden sollte? Und was heißt das für Maschinen-Management und -Wartung? Bestehen Zusammenhänge zwischen Leerlaufzeiten, Kraftstoffverbrauch und Ausfallzeiten?
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